Heute muss ich euch ein Geständnis machen: ich bin ein großer Fan von romantischen Fernsehserien, ihr wisst schon, diese kitschigen Nachmittagsschnulzen mit viel Herzschmerz und wo man bereits zu Beginn weiß, wer wessen Herz in unendlich vielen Fernsehstunden erobern wird... Nun ja, meine Lieblingsserie im Moment ist - und jetzt nehme ich all meinen Mut zusammen ;-) - Sturm der Liebe. Ich weiß gar nicht warum, aber die Figuren sind einfach nett, man verliert den Faden auch nach einigen verpassten Episoden nicht und am Ende der Saison gibt es immer ein wunderschönes Hochzeitsfest.
Nun, warum erzähle ich euch das überhaupt? In der vergangenen Staffel war immer wieder die Rede von einem berühmt berüchtigten Zitronen-Lavendel-Kuchen und als ich das erste Mal davon hörte, konnte ich mir absolut nichts darunter vorstellen. Aber ich wollte das immer schon ausprobieren.
Gestern habe ich es endlich gewagt und ich muss sagen, dieser Lieblingskuchen der Familie Stahl ist in der Tat ein Erlebnis! Er duftet bereits im Backrohr und die Symbiose aus Zitrone und Lavendel ist auch auf der Zunge ein wahrer Genuss, noch dazu ist der Kuchen saftig und bestimmt auch bei Kindern sehr beliebt.
Hier nun das Rezept des Sturm der Liebe-Kuchens:
Zutaten:
200 g Butter
200 g Zucker
1 Packung Vanillezucker
3 Eier (L)
150 g Joghurt
100 ml Zitronensaft und geriebene Schale einer Zitrone
300 g Mehl
1 Messerspitze Natron
1 Messerspitze Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Lavendel (getrocknet, leicht zerdrückt)
100 ml Zitronensaft
100 g Staubzucker (oder nach eigenem Ermessen)
1 EL Lavendel
Zubereitung:
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier langsam darunter rühren und einige Minuten weiter rühren. Joghurt und Zitronensaft darunter mengen und danach die übrigen Zutaten, nur noch leicht darunter heben. In eine gebutterte Form füllen und bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.
Gleich nach dem Backen mit der Zitronen-Zucker-Masse bestreichen und nach Belieben Lavendelblüten darüber streuen.
(Wer keinen Lavendel mag, kann darauf auch verzichten, so entsteht ein saftiger Zitronenkuchen)
Bin schon gespannt auf eure Erfahrungen damit!
Habt ihr schon einmal ein Kochrezept aus eurer Lieblingsserie nachgekocht? Bin gespannt, was ihr dazu sagt! :-)
Alles Liebe,
eure Maxi
Labels
Think and live (positive)!
(25)
Süßes Allerlei
(13)
Shoppingfreude
(7)
Aus meiner Welt
(3)
Bewegung! :-)
(3)
Dienstag, 18. November 2014
Montag, 17. November 2014
Hör auf dich selbst!
Beinahe zwei Monate sind nun verstrichen, seit ich mich das letzte Mal gemeldet habe... eine ganz schön lange Zeit, in der viel passiert ist: ein neuer Job, einige Veränderungen im privaten Bereich aber vor allem ein wichtiges Gespräch mit einer Beraterin haben mich dazu veranlasst, eine Weile zu pausieren. Sie hat mir nämlich gesagt, ich könnte doch auch einmal über wichtigere Dinge schreiben als jene Themen, die ihr so von mir gewohnt seid... Das hat mir sehr zu denken gegeben, denn das Schreiben hat mir immer große Freude bereitet und ich habe sehr viel Energie in dieses neue Hobby investiert. Sollte meine so lieb gewonnene Beschäftigung wirklich nur oberflächliche, belanglose Berieselung sein und ich mich anstatt jener Sujets, die mir in der letzten Zeit das Leben verschönerten, solchen widmen, die nicht einer leichten Muse oder gar der Alltagswelt zugeordnet werden könnten?
Zwei Monate hat mich dieser Gedanke gefesselt, wollte mich nicht mehr los lassen? Sind die Dinge, die mich erfüllen oder mir einfach Freude bereiten, es wirklich nicht wert darüber zu schreiben? Diese Verunsicherung führte irgendwann sogar dazu, dass nicht nur das Schreiben darüber negativ besetzt war, sondern sogar die Tätigkeiten an sich.
Backen, die Natur genießen, Bewegung, Mode ... das alles war plötzlich zu trivial.
In diesen zwei Monaten merkte ich, wie sich meine Stimmung verschlechterte, wie ich sogar manches Mal das Gefühl hatte, mich selbst nicht mehr zu spüren. Aber ich konnte doch nicht wieder mit dieser oberflächlichen Kritzelei beginnen, wenn, dann sollte ich mir doch höheren Gefilden widmen...
Immer wieder wurde ich in diesen 8 Wochen nach einem neuen Eintrag gefragt und ich hatte das Gefühl, mich einem Verbot zu widersetzen, wenn ich nur darüber nachdachte, dass ich doch dieses und jenes hier gut beschreiben könnte.
Und gestern ging mir sprichwörtlich ein Licht auf: wer darf sich überhaupt anmaßen festzulegen, welche Themen es wert sind, verschriftlicht zu werden? Wieso kann mir eine andere Person vorschreiben, worüber ich mir Gedanken machen darf - oder noch weiter gedacht - an welchen Dingen ich mich erfreue und diese Freude mit anderen Personen teilen möchte?
Und so ist innerhalb weniger Stunden in mir der Vorsatz gereift, euch das hier gleich heute zu schreiben: lasst euch von niemandem vorschreiben, was gut für euch ist - was ihr in eurer Freizeit tun sollt oder noch ärger - was euch erfreuen soll! Ihr alleine seid es, die diese Entscheidungen zu treffen habt - und im Umkehrschluss lässt sich daraus ableiten, dass ihr auch in anderen Lebensbelangen in erster Linie auf euch selbst vertrauen könnt - ihr wisst (meistens) am besten, was gut für euch ist!
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Montagabend (selbst wenn er mancherorts in dichtem Nebel eingepackt sein sollte)!
Alles Liebe,
eure Maxi
Abonnieren
Posts (Atom)